Die Versandhandelsgruppe Unito, die auch in Salzburg eine Niederlassung hat, profitiert von den coronabedingten Geschäftsschließungen des stationären Handels. In den letzten zwei Novemberwochen erzielte der Händler in Österreich einen Umsatzzuwachs von 66 Prozent, beim Gruppenumsatz für den gesamten DACH-Raum betrug das Plus 72 Prozent.
„Der heimische Onlinehandel springt, vor allem in der Vorweihnachtszeit, bei Bedürfnissen ein, die der stationäre Handel zurzeit nicht decken kann - und legt so ebenfalls massiv zu“, sagt Unito-Chef Harald Gutschi. Unito gehört zwar zur deutschen Otto-Gruppe, hat aber in Graz und Salzburg Niederlassungen mit 470 Beschäftigten. Sie sollen heuer Gutscheine im Gesamtwert von 156.000 Euro bekommen, sozusagen als Corona-Prämie.
In der konsumkräftigen Periode rund um Black Friday und Cyber Monday gingen 360.000 Unito-Pakete an Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Raum). Das entspricht einem Zuwachs von 62 Prozent im Vorjahresvergleich. Österreicher bestellten in dieser Zeit vor allem Möbel, Haushaltswaren, Heimtextilien. In diesem Segment seien die Bestellungen um 158 Prozent gestiegen. Bei Weihnachtsbeleuchtung wie Lichterketten, LED-Sternen oder Windlichtern zogen die Bestellungen um 174 Prozent an, bei Backutensilien sogar um 200 Prozent.
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