Massentest in Kaserne

Am Wochenende werden 13.000 Personen getestet

„Das ist eine Herkules-Aufgabe, die wir nur gemeinsam schaffen“, ist Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler sicher. Die Rede ist von den ersten Massentestungen in Kärnten, die am kommenden Wochenende stattfinden. Von bis zu 13.000 Personen, die im Bildungssektor arbeiten, sollen Abstriche genommen werden. 

Für diese ersten Massentests werden Teststraßen in acht Kärntner Kasernen aufgebaut. Die Tests erfolgen freiwillig – im Vorfeld wurden alle Kärntner Pädagogen von Kindergarten bis Matura, Lehrer der Fachberufs- und Musikschulen sowie weiteres Schulpersonal wie Reinigungskräfte und Sekretäre von der Bildungsdirektion kontaktiert.

Massentests bieten Momentaufnahme
„Wir rechnen mit 75 bis 80 Prozent Beteiligung. Dann haben wir eine Momentaufnahme und können sichergehen, dass wir am Montag kein infiziertes Personal in den Schulen haben“, erklärt Bildungsdirektor Robert Klinglmair.

So funktionieren Massentests
Die Zuteilung zu den Teststationen erfolgt über den Hauptwohnsitz, Betroffene melden sich vorher online an - bereits gestern, Mittwoch, musste die Website zur Anmeldung jedoch teils wieder vom Netz genommen werden. In einer Einbahn fahren die Lehrer dann durch die Testzelte in den Kasernen, die derzeit errichtet werden. Ein Aussteigen aus dem Auto ist nicht notwendig.

Fällt ein Test übrigens positiv aus, muss die betroffene Person in Quarantäne. Damit keine Schulstunden ausfallen, steht ein Pool an Studierenden und Vertretungslehrern bereit.

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