Die Vorarlberger Skispringerin Eva Pinkelnig hat sich am Mittwoch bei einem Trainingssturz in Seefeld einen Milzriss zugezogen. Die 32-jährige Vorarlbergerin musste am Abend im LKH Innsbruck notoperiert werden. Der Eingriff sei erfolgreich verlaufen, teilte der Österreichische Ski-Verband (ÖSV) am Donnerstag mit. Prognosen über den zeitlichen Genesungsverlauf der Gesamtweltcup-Dritten seien derzeit noch nicht möglich, hieß es weiters.
Laut Auskunft von ÖSV-Teamarzt Prim. Dr. Peter Baumgartl (Leitung Sportmedizin für Skispringen und Nordische Kombination im Österreichischen Skiverband) bestätigte sich infolge der Verdacht auf einen Milzriss. Pinkelnig war nach dem Sturz ansprechbar und stabil. Die Operation verlief erfolgreich.
Prognosen zum zeitlichen Verlauf der körperlichen und psychischen Genesung der zweifachen Silber-Medaillengewinnerin der Heim-Weltmeisterschaft in Seefeld 2019 sowie der Gesamtweltcup-Dritten des Vorjahres können zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine gemacht werden.
„Notfallkette hat perfekt funktioniert“
Damen-Cheftrainer Harald Rodlauer: „Eva hat in Seefeld auf der kleinen Schanze trainiert. Dabei ist sie bei der Landung unglücklich zu Sturz gekommen und hat sich einen Milzriss zugezogen. Unser Co-Trainer Romed Moroder ist selbst vor Ort dabei gewesen. Zum Glück hat die Notfallkette perfekt funktioniert und Eva wurde noch am selben Tag operiert. Wann sie wieder in den Spitzensport zurückkehren kann, ist derzeit noch offen. Wichtig ist jetzt vor allem, dass sie wieder ganz gesund wird und dann schauen wir weiter. Sie hat zuletzt sehr gut trainiert und war auf einem sehr guten Weg, um beim Weltcup-Start in der Ramsau am 18. Dezember in Bestform zu sein.“
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