Stolz auf ihre Narben

Selena Gomez: „Ich fühle mich wie eine Kriegerin“

Selena Gomez

(Bild: 2020 Getty Images)

Selena Gomez ist stolz auf die Narben, die sie seit ihrer Nierentransplantation im Jahr 2017 am Körper trägt. „Ich fühle mich wie eine Kriegerin“, verriet sie jetzt dem „People“-Magazin. 

Bereits 2017 musste sich Selena Gomez einer Nierentransplantation unterziehen, nachdem sie zuvor bereits jahrelang gegen die Autoimmunkrankheit Lupus angekämpft hatte. Im Interview mit dem „People“-Magazin, das die Sängerin neben Schauspieler George Clooney, Regina King und dem US-Immunulogen Dr. Anthony Fauci zu den „People of the Year 2020“ gewählt hatte, sprach die 28-Jährige nun, wie die Narben des Eingriffs ihr Leben und die Einstellung zu sich selbst verändert hätten.

Selena Gomez sieht Narben als Teil von sich
„Am Anfang meiner Genesung war ich ein bisschen traurig. Man macht bereits etwas durch und dann ist da dieser extra Druck, weil man nicht mehr wie zuvor aussieht“, gab Gomez offen zu.

Ich wäre nicht hier, wenn es diese Narbe nicht gäbe, und deshalb sehe ich jetzt alles etwas anders. Ich fühle mich mehr wie eine Kriegerin.

Selena Gomez

Mittlerweile habe sie sich an die Narben jedoch gewöhnt, sei sogar stolz darauf und zeigt sie manchmal auch offen auf Instagram. „Ich weiß nicht, ob ich mich gut in meinem Körper fühle. Aber ich bin außerdem umringt von den besten Menschen, die weiter sehen als nur die Dinge, die uns manchmal beschäftigen. Ich wäre nicht hier, wenn es diese Narbe nicht gäbe, und deshalb sehe ich jetzt alles etwas anders. Ich fühle mich mehr wie eine Kriegerin.“

Will mit ihrem Schicksal Mut machen
Nach ihrer Operation gründete Selena die Organisation „Selena Gomez Fund for Lupus Research“, die die Forschung über die Krankheit vorantreiben soll. Damit will sie vor allem anderen Menschen helfen, so die Ex-Disney-Darstellerin: „Alles, was ich durchmache, ist es wert, wenn ich weiß, dass ein kleines Mädchen, das dasselbe durchmacht, nicht so viel Angst hat.“