Mit 1. Jänner 2020 wurde die Bedarfsorientierte Mindestsicherung durch die Sozialhilfe abgelöst. Ziel der Sozialhilfe ist es, Armut und soziale Ausgrenzung zu vermeiden und zu bekämpfen sowie Bezieher beim Einstieg oder Wiedereinstieg ins Arbeitsleben zu unterstützen. In Linz beziehen diese laut aktuellem Sozialmonitoring 3377 Menschen, davon 1959 Nicht-Österreicher. Rund 3,3 Millionen Euro pro Quartal stehen dafür in der Stadt zu Buche.
Mangelnde Fairness bei Vergabe
„Und fast 1,9 Millionen Euro davon gibt man für Zugewanderte aus“, regt sich FP-Stadtvize Markus Hein mächtig auf. Der Freiheitliche ortet mangelnde Fairness bei der Vergabe. „Das Geld, das eigentlich Österreichern, die es dringend benötigen, zukommen sollte, findet meist nicht den Weg zu ihnen. Stattdessen gehen 20.000 Euro an Linzer Steuergeld täglich an Ausländer, die sich so in Sicherheit wiegen“, so Hein.
„Wird nicht anders funktionieren“
Das Büro von SP-Integrationsstadträtin Regina Fechter auf „Krone“-Anfrage: „Bisher gibt es leider keine Alternative. Man müsste Betreuungssysteme schaffen, die Ausbildung und Sprache fördern, damit die Menschen am Arbeitsmarkt reelle Chancen haben. So lange schwarze oder blaue Innenminister die Menschen nur absondern und nichts tun lassen wollen, wird es nicht anders funktionieren.“
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