Salzburgs Seilbahner reagieren auf die neuen Corona-Maßnahmen: Die Branche startet am 24. Dezember mit weniger Liften in die Saison.
„Wirtschaftlich ist der Start bedenklich, aber wir haben eine Betriebspflicht und auch eine Verpflichtung den Einheimischen gegenüber“, sagt Siegfried Rasser. Für den Chef der Rauriser Hochalmenbahnen ist klar: Er sperrt sein Skigebiet am 24. Dezember auf, obwohl er mit 90 Prozent weniger Einnahmen rechnet als im Vorjahr - nicht zuletzt wegen der bis 6. Jänner geschlossenen Hotels und Gastro.
„Wir starten vorerst nur mit der Hochalm, der Gipfelbahn, den Schwazerliften und der Talabfahrt, das ist gut die Hälfte des Skigebiets“, berichtet Rasser.
Ähnlich sieht es Franz Schafflinger von den Gasteiner Bergbahnen – auch er will zu Weihnachten mit einem reduzierten Angebot die Saison eröffnen. „Wir erwarten uns viele Einheimische und Leute aus den Nahbereichen. Viele im Tourismus, die sonst wenig Zeit hatten, können die Feiertage nutzen“, sagt Schafflinger, der bald das Liftangebot festlegen will.
Im Skicircus Saalbach-Hinterglemm fällt diese Entscheidung schon heute, Freitag: „Schade ist, dass wir über die Feiertage keine gastronomische Versorgung für die Gäste haben“, so Peter Mitterer, Chef der Hinterglemmer Bergbahnen.
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