Nachdem das Angebot des Massentests in den Morgenstunden zahlreich von den Innsbruckern genutzt wurde, sei nun wieder Ruhe bei den Teststandorten eingezogen. Insgesamt wurden bis 10.30 Uhr etwa 6000 Innsbrucker getestet, 24 Personen waren positiv.
Am Freitag haben in ganz Tirol 130 Gemeinden mit dem Testverfahren begonnen. „Nach den ersten Berichten ist der Andrang aktuell groß. Wir bitten um Verständnis und ein wenig Geduld, sollte es zu Wartezeiten kommen - den Berichten nach haben sich die Warteschlangen vor den Testlokalen meist rasch wieder aufgelöst“, berichtete Elmar Rizzoli, Leiter des Einsatzstabes CORONA, am Vormittag.
Zumindest in Innsbruck schien sich die Lage jedoch zum Mittag beruhigt zu haben, wie eine Sprecherin der Stadt mitteilte. Die Warteschlangen seien schon vor Öffnung der Testlokale entstanden, hätten sich dann aber relativ rasch zurückgebildet. Mittlerweile sei die Test-Lage „sehr ruhig“.
Bis 10.30 Uhr folgten am ersten Testtag knapp 6000 Bürger dem Aufruf in der Landeshauptstadt. Von diesen wurden 24 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Die Betroffenen wurden telefonisch über die weitere Vorgehensweise verständigt und müssen zusätzlich einen PCR-Test machen, teilte die Stadt mit.
Appell und Dankbarkeit
Auch weiterhin gilt der Appell, den Massentest in Anspruch zu nehmen. Dies betonte auch LH Günther Platter nach seiner eigenen Testung in Zams: „Dieser Test dauert nur wenige Minuten und bringt Ihnen Gewissheit, ob Sie das Virus in sich tragen oder nicht. Daher meine Bitte: Machen Sie von der kostenlosen Testmöglichkeit Gebrauch.“
Gleichzeitig sprach der Landeshauptmann bereits seinen Dank aus: "In den letzten Tagen war in unserem Land eine beeindruckende Solidarität zu beobachten: Über 7000 Tirolerinnen und Tiroler haben sich bereiterklärt, an diesem Wochenende freiwillig bei den Tests mitzuhelfen.“ Auch die Einsatzkräfte und Gemeinden wurden gelobt.
Komplikationen am ersten Tag
Zum Startschuss ergaben sich am Freitag bereits Komplikationen: Das IT-System des Bundes konnte aus Sicherheitsgründen nicht mehr genutzt werden, so musste man auf das System mit 1450 umschwenken. In Osttirol bereiten indes Wetterprognosen Sorgen, weshalb es Terminänderungen gab.
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