Der Halbzeitpfiff wurde durch die Arbeit zur Krisenbewältigung übertönt: Doch die zweite Hälfte der Arbeitsperiode der Landesregierung läuft bereits. „Wir müssen auch an die Zeit nach der Covid-Pandemie denken. Das gilt speziell für den ganzen Bereich der Mobilität“, erklärt Landesrat Ludwig Schleritzko. Aus diesem Grund gab der VP-Politiker nun den Startschuss für das Projekt „Mobilitätsgarantie“.
Die Idee hinter dieser Garantie: Alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern sollen einen Zugang zu öffentlicher Mobilität bekommen. Bei Pendlern ist derzeit die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln schon deutlich höher, jetzt sollen die Landsleute auch bei Alltagsfahren vermehrt ins (Öffi-)Boot geholt werden. „Es wird darum gehen, den Linienverkehr mit flexiblen Mobilitätsdiensten optimal zu verknüpfen“,so Schleritzko. In einem ersten Schritt sollen nun der Bedarf und die herrschenden Bedingungen erhoben werden, danach plant man den Ausbau und die Bündelung des Angebotes.
Es geht darum, unseren Landsleuten ein attraktives Öffi-System zu bieten. Gleichzeitig wollen wir so auch den Klimaschutz vorantreiben
Ludwig Schleritzko, Verkehrs- und Finanzlandesrat
Bis 2025 werden die Umsetzungsstrukturen und Ressourcen für einen effektiven Start der Betriebsphase „Mobilitätsgarantie“ geschaffen, sowie Pilotprojekte umgesetzt. „Für das Gelingen der Mobilitätswende ist nicht nur der Preis entscheidend, sondern vor allem das Angebot. Genau hierauf ziel die Mobilitätsgarantie ab“, meint Landesrat Schleritzko abschließend.
Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.