Er ist jung und erfolgreich! Lafnitz-Coach Philipp Semlic ist der jüngste Fußball-Trainer der Zweiten Liga. Das Alter spielt bei ihm aber gar keine Rolle. Ganz im Gegenteil: Der Oststeirer ist mit seiner Truppe bärenstarker Zweiter. Was ihn bewegt und wer ihm imponiert, erzählte er der „Steirerkrone“. Am Sonntag (10.30) trifft er nun mit seiner Elf zuhause auf BW Linz.
Fast ein Jahr sitzt Philipp Semlic nun schon als Trainer von Zweitligist Lafnitz auf der Bank. Ein Blick auf die Tabelle mit Rang zwei beweist, dass in der Oststeiermark ein guter Job gemacht wird. „Wir bauen aber keine Luftschlösser, bleiben ruhig. Alle anderen Gedanken kosten nur unnötig Energie.“
Semlic wirkt abgebrüht. Und das, obwohl er mit 37 Jahren der jüngste Trainer der Zweiten Liga ist, er außerdem nie selbst in der Bundesliga gekickt hat. „Ich versuche authentisch zu bleiben und mich als Trainer immer weiterzuentwickeln. Natürlich habe ich nie vor 30.000 Menschen ein Cupfinale gespielt, kann nicht von dieser Erfahrung sprechen. Aber ich versuche andere Aspekte in meine Arbeit einfließen zu lassen – zuletzt habe ich etwa ein Buch von den ’All Blacks’, dem Rugby-Team aus Neuseeland, gelesen. Zudem versuche ich viel zu kommunizieren.“ Einer, der Semlic diesbezüglich besonders imponiert: Bayern-Coach Hansi Flick!
Semlic ist aber gleichzeitig auch einer, der anpackt! Vor dem heutigen Match gegen BW Linz (10.30) griffen er, die Mannschaft und viele Freiwillige zur Schneeschaufel, schaufelten den schneebedeckten Fußballplatz frei. Das zeigt, dass das Kollektiv passt. Gut so. Denn künftig sind wohl im Team einige Babysitter gefragt: Semlic, Christoph Kröpfl und Mario Kröpfl erwarten nämlich demnächst Nachwuchs.
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