Im Zuge der Coronavirus-Krise wird die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa bis Jahresende 29.000 Stellen abgebaut haben und dann noch 109.000 Mitarbeiter beschäftigen. Im Ausland würden mehr als 20.000 Jobs gestrichen, berichtete die „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf Konzernkreise.
Die verkaufte Catering-Sparte LSG habe 7500 Mitarbeiter beschäftigt. Im kommenden Jahr sollten in Deutschland weitere 10.000 Stellen bei der AUA-Mutter gestrichen werden, heißt es in dem Bericht.
Ein Drittel der staatlichen Hilfsgelder schon aufgebraucht
Von den neun Milliarden Euro staatlicher Hilfen sind dem Bericht zufolge drei Milliarden aufgebraucht. Lufthansa-Chef Carsten Spohr (Bild unten) hatte im November erklärt, dass im gesamten Konzern 27.000 Vollzeitstellen überflüssig seien, weil die Airline durch die Krise dauerhaft schrumpfen werde.
Mindestens 1100 Piloten verlieren ihren Job
Schon Ende September hatte die Lufthansa angekündigt, bei den Piloten mehr Stellen zu streichen als geplant. „Vor dem Hintergrund der angepassten Flottenplanung beläuft sich der Personalüberhang für den Cockpit-Bereich von Lufthansa Airlines auf mindestens 1100 Stellen ab dem Jahr 2022“, sagte damals ein Konzernsprecher.
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