Fünf Wochen nach dem Terroranschlag in der Wiener Innenstadt wurde die Gedenkstätte, wo für die Opfer des Attentäters zahlreiche Kerzen und Blumen aufgestellt worden waren, an etlichen Stellen völlig zerstört. Viele der Gedenklichter lagen im Bereich der Seitenstettengasse weit verstreut. „Wer macht so was?“, fragt sich wohl nicht nur NEOS-Parteiobfrau Beate Meinl-Reisinger.
„Völlig verwüstet, Kerzen zertreten“, so beschrieb Meinl-Reisinger die Szenerie in der Wiener City. Dort, wo am 2. November Kujtim F. (20) vier Menschen erschossen und 23 weitere zum Teil schwer verletzt hatte.
Vandalismus oder Sturmböen?
„Als Gesellschaft müssen wir zusammenstehen“, konstatierte Meinl-Reisinger. Auch die Polizei war vor Ort, um sich ein Bild von der Verwüstungslage zu machen. Nun wird ermittelt, ob es sich um einen Akt von Vandalismus oder möglicherweise doch nur um starke Föhnböen gehandelt hat, die die Aufregung verursacht haben.
Täter kam zu Fuß
Erst kürzlich wurde zudem geklärt, wie Kujtim F. vor seiner Terrorattacke in die Wiener City gekommen war. Mittlerweile gehen die Ermittler davon aus, dass der 20-jährige Attentäter zu Fuß aus dem 22. Bezirk in die Innenstadt gegangen ist. Dort soll er kurz vor der Tat noch sein Handy weggeworfen haben.
Knapp zwei Dutzend Verdächtige festgenommen
Stunden und Tage nach dem Anschlag vom 2. November hatte die Polizei ein Dutzend mutmaßliche Komplizen verhaftet. Insgesamt 21 potenzielle Mittäter wurden ermittelt, über zehn davon wurde die U-Haft verhängt.
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