Nach drei Testtagen gemischte Gefühle bei den Verantwortlichen: Sehr gute Noten für die Durchführung durch das Bundesheer, aber Rätseln über wenig Zulauf.
Nach dem etwas verhaltenen Interesse an den Massentests am Wochenende geht nun der Bundeskanzler mit gutem Beispiel voran: Gemeinsam mit Wiens Bürgermeister Michael Ludwig wird sich Sebastian Kurz am Montagvormittag demonstrativ testen lassen - und zeigen, wie schnell und reibungslos die Tests ablaufen.
Tanner: „Nutzen Sie die Chance!“
Die Maßnahme soll vertrauensbildend wirken: Immerhin hatte man mit mehreren Millionen Testteilnehmern gerechnet, rund 400.000 waren es bis Sonntag Abend. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, selber noch bis Donnerstag mit einer symptomlosen Covid-Erkrankung in Quarantäne, appelliert im „Krone“-Gespräch an die Bevölkerung: „Bitte leisten Sie Ihren Beitrag! Die Organisation vor Ort ist perfekt, nutzen Sie die Chance und investieren Sie die paar Minuten!“
Viel Lob für den Bundesheer-Einsatz
Tatsächlich gab es bis zuletzt sehr positive Reaktionen auf den Einsatz des Bundesheeres, das die Durchführung der Massentests zum Großteil schultert. Eine Umfrage unter 2611 Getesteten ergab, dass 99 Prozent die Abläufe in der Teststrassen als „sehr gut“ oder „eher gut“ empfanden. 96 Prozent fühlten sich von den Soldaten „sehr gut behandelt“.
Umfrage zu den Massentests im Detail:
„Wir haben viele Erfahrungen aus der Slowakei und Südtirol in unsere Abläufe einfließen lassen“, so Tanner. „Tausende Soldaten leisten Gewaltiges im zweitgrößten Assistenzeinsatz des Bundesheeres.“
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