Eine Online-Befragung unter Testteilnehmern hat ergeben, dass die Bevölkerung mit der Durchführung der Massentests durch das Bundesheer zufrieden ist. Von den 2611 Befragten hatten 61 Prozent davor eine Teststraße in Wien besucht. 89 Prozent gaben an, dass sie den Einsatz des Bundesheeres voll und ganz befürworten. Die Organisation hielten so gut wie alle Umfrage-Teilnehmer für ausgesprochen positiv.
94 Prozent meinten, die Organisation sei „sehr gut“ und fünf Prozent befanden sie für „gut“. Auch mit der Behandlung durch Bundesheerangehörige waren so gut wie alle Befragten (98 Prozent) zufrieden.
Organisation gut für Image des Bundesheers
Die Durchführung der Massentests dürfte auch das Image des Bundesheeres verbessert haben - das gaben zumindest mehr als sechs von zehn Befragten an. 30 Prozent meinten, ihr persönlicher Eindruck vom Bundesheer habe sich „stark verbessert“ und 33 Prozent konstatierten „eher verbessert“. Insgesamt gab rund jeder Zehnte an, dem Bundesheer eher negativ gegenüberzustehen, knapp die Hälfte konstatierten eine „sehr positive“ Einstellung und 38 Prozent eine „eher positive“.
In Wien gab es mit zehn Prozent die meisten Befragten, die dem Bundesheer negativ gegenüberstehen, in Kärnten wiederum waren dies lediglich drei Prozent. Am kritischsten äußerte sich die Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen, hier gaben 18 Prozent an, eine „eher“ oder „sehr negative“ Haltung zu haben.
Bundesheer testete auch den Nikolo in Wels
Auf Twitter postete der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Bauer, am Sonntagabend zudem ein Foto aus Wels, auf dem der Nikolo von Soldaten des Panzerbataillons 14 in Wels getestet wurde.
Das Bundesheer hatte mittels Plakaten in allen Teststraßen in Österreich zur Feedback-Befragung eingeladen. Laut Eigenangaben nahmen daran neben der Allgemeinbevölkerung auch Lehrpersonal (27 Prozent), Einsatzkräfte (fünf Prozent) und Kindergartenpädagogen (vier Prozent) teil.
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