Die Tiroler Landesregierung hat am Montag nach den schweren Schneefällen vom Wochenende den Betroffenen finanzielle Unterstützung zugesichert. Der Katastrophenfonds soll bei privaten Elementarschäden herangezogen werden können. Dasselbe gelte für Betriebe, hieß es. Eine Beihilfe in Höhe von 50 Prozent des geschätzten Schadens werde gewährt.
„Um der Bevölkerung eine schnellstmögliche Unterstützung bereitzustellen, haben wir heute beschlossen, notwendige Instandsetzungs- und Verbauungsmaßnahmen zur Bewältigung der Schäden, die durch das Niederschlagsereignis aufgetreten sind, rasch umzusetzen. Zudem stehen finanzielle Mittel aus dem Katastrophenfonds des Landes bereit“, sagte Landeshauptmann und Finanzreferent Günther Platter (ÖVP) nach einem Lokalaugenschein in Osttirol.
Mittel aus den Katastrophenfonds
Die Mittel des Katastrophenfonds sollen vor allem bei außergewöhnlichen Schäden, die bei Hochwasser, Erdrutsch, Vermurung, Lawinen und Erdbeben entstehen, verwendet werden. LHStv. Ingrid Felipe (Grüne) bedankte sich indes bei all den Freiwilligen, die nun bei der Bewältigung der Situation mithelfen würden. „Das ist keine Selbstverständlichkeit“, meinte sie.
2200 Haushalte noch ohne Strom
Wie das Land weiters berichtete, wurden mittlerweile die Straßensperren auf der B111 im Bereich Tassenbach bis Kartitsch sowie auf der L27 Nikolsdorferstraße aufgehoben. Zahlreiche weitere Straßensperren waren dagegen noch aufrecht. Zudem waren Montagnachmittag noch 2200 Osttiroler Haushalte ohne Strom, hieß es seitens der Tinetz.
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