Aufmerksame Instagram-Nutzer entlarvten im Juni den Tierquäler und erstatteten Anzeige bei der Polizeistation Lenaupark. Der in Linz lebende Syrer konnte rasch ausgeforscht werden.
Auch Hund wurde geschlagen
Die Verhandlung in Linz soll nun auch klären, was ihn zu den abscheulichen Aufnahmen getrieben hat. Von der Staatsanwaltschaft wird dem 24-Jährigen vorgeworfen, in Gramastetten einem Schaf mit Kabelbindern die Beine zusammengebunden und seinen Kampfhund auf das Tier gehetzt zu haben. Aber auch der American Staffordshire Terrier musste dran glauben: Auch ihn soll sein „Herrl“ gefesselt, geschlagen und mit Füßen getreten haben.
Auf Schaf über Böschung gerutscht
Doch damit hatte das sadistische Treiben noch kein Ende: Einem weiteren Schaf soll der Tierquäler die Vorderbeine zusammengebunden haben, sich mit seinem ganzen Körpergewicht auf das Tier gelegt haben und auf diesem eine Böschung hinuntergerutscht sein.
Freund filmte
Mit auf der Anklagebank sitzt ein ebenfalls 24-Jähriger, der die perversen Szenen gefilmt und auf Instagram online gestellt hatte. Den beiden Angeklagten droht eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren.
Claudia Tröster, Kronen Zeitung
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