Der deutsche Star von Red Bull Salzburg, Karim Adeyemi, will gegen Atletico Madrid im Champions-League-Showdown genauso jubeln, wie vor einer Woche in Moskau. Auch, wenn das etwas kostspielig sein dürfte. Kolumne von Christoph Nister.
Das 0:1 bei der Admira hat Karim Adeyemi abgehakt. „Es war ein sehr schlechtes Spiel. Wir müssen aber vorwärts schauen. Der Fokus liegt auf Atlético.“ Salzburgs Stürmerjuwel weiß, dass es einer Glanzleistung bedarf, um den Traum vom Aufstieg ins Achtelfinale der Champions League Wirklichkeit werden zu lassen. „Die Bereitschaft muss von der ersten Minute an da sein. Wir müssen treffen, das eigene Tor aber auch mit ganzem Willen verteidigen“, betont der 18-Jährige, der bei Lok Moskau als Joker stach. Worauf es bei dieser Rolle ankommt? „Auch wenn das schwer ist, musst du sofort da sein, gleich gute erste Aktionen haben, um in den Spielfluss zu kommen.“
Dabei hatte es Salzburgs jüngster Königsklassentorschütze zuletzt nicht einfach. Durch eine Corona-Infektion fiel er mehr als einen Monat aus. „Es war schwierig, da rauszukommen, die ersten Spiele waren nicht so gut. Zuletzt bin ich aber immer besser in Schwung gekommen.“
Adeyemi lacht
Sollte „Speedy Gonzales“ (Topspeed 38 km/h!) erneut treffen, würde er sich den in Moskau gezeigten Salto-Jubel aufgrund der Verletzungsgefahr verkneifen. „Der Trainer (Jesse Marsch, oben im Bild) wollte mir 1000 Euro Strafe aufbrummen. Ich habe ihm gesagt, das kann er nicht machen“, lacht Adeyemi.
Christoph Nister, Kronen Zeitung
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