Die über die Jahre angesammelten „Reichtümer“ der Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer sind den Neos seit Jahren ein Dorn im Auge. Mit parlamentarischen Anfragen machen sie auf die Thematik aufmerksam, dass sich die Interessensvertretungen am Rücken ihrer Mitglieder bereichern sollen.
Aktuelle Zahlen am Tisch
Nun liegen aktuelle Zahlen der Arbeiterkammern am Tisch. Die AK Oberösterreich steht wie in den Jahren davor sehr gut da. Das Anlagevermögen liegt laut Arbeitsministerin Christine Aschbacher (VP) bei 95 Millionen €. Besser steht nur die AK Wien mit 140 Millionen € da.
Bundesweiter Spitzenreiter
Bei den Rücklagen liegt Oberösterreich mit 37 Millionen € vor der Bundeshauptstadt mit 26 Millionen €. Der oberösterreichische Neos-Nationalrat Felix Eypeltauer sieht das kritisch: „Die AK weigert sich selbst jetzt, in der größten Krise, ihre Rücklagen zu nutzen und ihren Mitgliedern zu helfen.“ AK-Boss Kalliauer: „Wir sind verpflichtet, Sicherheitspolster zu bilden. Außerdem brauchen wird das Geld für neue Bezirksstellen.“
Kritik von den Neos
Kritisch sehen die Neos auch die 35 Millionen €, die in diverse Wertpapiere gesteckt wurden. Kalliauer: „Es handelt sich um keine Spekulationen. Für die Abfertigungen ist das sogar vorgeschrieben.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.