„Da geht es um Rufmord“, sagt Boris Becker in der ersten Folge seines eigenen Podcasts. „Boris Becker - der fünfte Satz“ nennt sich das Format, seit gestern online, in dem er Einblicke in sein Leben gewährt. Gleich zu Beginn ging‘s unter anderem eine Abrechnung mit den Medien.
Pressefreiheit schön und gut, sagt Becker sinngemäß. Aber was vor allem in jüngerer Vergangenheit passiert ist, sei unfair. Der dreifache Wimbledon-Champ formuliert‘s drastisch: „Da geht es um Rufmord, um Beschädigung meines Namens.“ Es sei für ihn befremdlich, wenn Leute, die ihn nicht kennen, eine klare Meinung über ihn hätten. Becker: „Es gibt drei Themen, die immer interessieren: der Zweite Weltkrieg, die Wiedervereinigung und Boris Becker. Ich finde das fürchterlich. Was mit mir gemacht wird, hat mit Pressefreiheit nichts mehr zu tun.“
Die drastische Schlussfolgerung: Irgendwann - „und zwar nicht erst in 25 Jahre“ - will Becker „den Stecker ziehen“. Dann wolle er schlicht keine Person des öffentlichen Lebens mehr sein.
Johannes B. Kerner moderiert
Zuvor aber will er mit dem Podcast durchstarten. Moderiert wird das Format von TV-Star Johannes B. Kerner. Es soll darin um „Herausforderungen, Erfolge und Enttäuschungen im Leben des Boris Becker gehen“, heißt es im entsprechenden PR-Text. Abrufbar ist der Podcast ab sofort auf Amazon Music.
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