Nach ähnlichen Funden in den USA, Großbritannien, Rumänien und den Niederlanden ist nun auch eine mysteriöse Metallsäule in Polen entdeckt worden. „Eine mysteriöse und ungewöhnliche Installation“ sei am Flussufer der Weichsel aufgetaucht, teilte die örtliche Bezirksverwaltung in Warschau auf Facebook mit. Bis Donnerstag bekannte sich niemand zum Aufstellen der Säule.
Die Säule ist etwa drei Meter hoch, hat eine matte silberfarbene Oberfläche und wird von Schrauben zusammengehalten. Sie steht im Sand am Ufer der Weichsel nahe einer großen Brücke. Laut Medienberichten wurde die Säule zuerst von Joggern entdeckt.
Die polnischen Behörden animierten die Menschen dazu, sich die mysteriöse Metallsäule anzusehen. „Wenn Sie Ihre Zeit aktiv an der Weichsel verbringen, wird es Ihrer Aufmerksamkeit nicht entgehen“, hieß es in dem Posting der Bezirksverwaltung. Eine Besucherin zumindest ließ die Metallsäule aber unbeeindruckt. „Ich habe eine Art metaphysische Erfahrung erwartet, aber es ist nicht wirklich so beeindruckend“, sagte sie.
Monolith auch nahe Neuschwanstein entdeckt
Auch nahe dem Schloss Neuschwanstein in Deutschland ist nun ein solcher Monolith entdeckt worden. Wer die rund zwei Meter große Metall-Stele in dem Feld in Schwangau (Landkreis Ostallgäu) aufgestellt hat, war am Donnerstag unklar. Die Gemeinde teilte mit, man habe keinerlei Erkenntnisse dazu. Zuvor hatte die „Allgäuer Zeitung“ online berichtet, dass eine Spaziergängerin den Fund gemacht habe.
Spekulationen um Herkunft der Monolithen
Die Entdeckung des ersten derartigen Obelisken Ende November in Utah hatte zu wilden und nicht immer ernst gemeinten Spekulationen im Internet geführt. Weil die Metallsäule an den schwarzen Monolithen aus dem Film „2001: Odyssee im Weltraum“ von Stanley Kubrick erinnerte, meinten Fans von Science-Fiction-Filmen, es handle sich bei der Metallsäule um ein Werk von Außerirdischen. Andere Internetnutzer sprachen von einem „Reset-Knopf“ für das Corona-Jahr 2020.
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