„Krone“-Reporter und Ski-Experte Alex Hofstetter schreibt in seiner Kolumne „Weltcup live“ unter anderem über Max Franz und den Speed-Auftakt in Val d‘Isere.
Ein Abendspaziergang um 21.15 Uhr durch Val d’Isère - eine einsame Angelegenheit. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie sehr sich der einstige Partykönig Bode Miller langweilen würde, wenn er noch aktiv wäre.
Corona hat auch die Skiwelt verändert. Jenes Virus, das nun auch Max Franz schon erwischt hat. „Jetzt hab ich’s auch hinter mir“, verriet der Kärntner, dessen Quarantäneseit 1. Dezember vorbei ist, gestern in Frankreich. Max hatte zum Glück einen milden Verlauf. „Die, die es schon hinter sich haben, haben eigentlich einen Riesenvorteil“, weiß Teamkollege Daniel Danklmaier. „Trotzdem will ich Corona nicht kriegen und ohne Infektion durch den Winter kommen.“
Das gestrige Training, bei dem Aleks Aamodt Kilde eine Traumfahrt hinlegte, fand noch bei strahlendem Sonnenschein statt. Bester Österreicher war überraschend Daniel Hemetsberger als Fünfter: „Eigentlich war‘s eine gemütliche Fahrt - umso erfreulicher das Ergebnis!“
Ab heute rollt von Italien kommend jede Menge Schneefall heran. Deshalb gab‘s schon gestern den Programmtausch: Samstag der Super-G, Sonntag die Abfahrt. Es ist übrigens der späteste Speed-Auftakt im Weltcup aller Zeiten. Auf den ersten Saison-Slalom (21.12./Alta Badia) muss aber noch länger gewartet werden. Die Österreicher legten als Vorbereitung gestern ein exklusives Flutlicht-Training in Schladming ein.
Alex Hofstetter, Kronen Zeitung
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