15.361 Teilnehmer

Tag 1: So liefen die Massentests in Salzburg ab

Salzburg
11.12.2020 08:51

Der Startschuss für die Massentests ist nun auch in Salzburg gefallen: Seit den frühen Morgenstunden wird im Messezentrum, am Flughafen und im Kongresshaus kostenlos getestet. Mehr als 1000 Helfer der Stadtverwaltung, des Bundesheeres, der Freiwilligen Feuerwehr und des Roten Kreuzes helfen mit. Am Freitag ließen sich 15.361 Personen testen. Lediglich 40 Antigentests fielen dabei positiv aus.

Während es in den beiden Testzentren am Flughafen und im Messezentrum aufgrund der deutlich höheren Kapazitäten so gut wie keine Verzögerungen gab, bildeten sich vor dem dritten Testzentrum, dem Kongresshaus in der Innenstadt, zwei lange Warteschlangen. Am Vormittag warteten mitunter an die 150 Menschen auf den Einlass, die Wartezeit betrugt teilweise 20 Minuten oder etwas mehr. Die Situation entspannte sich aber dann wieder - auch weil am Nachmittag neun Testspuren vom Messezentrum ins Kongresshaus verlegt wurden.

„Wir sehen, dass das Angebot sehr gut angenommen wird“, zeigte sich auch Einsatzleiter Michael Haybäck über Besuch und Organisation zufrieden. „Es zeigt, dass nicht nur Ge- und Verbote, sondern auch Überzeugungsarbeit etwas bringen.“ Die Leute hätten sich im Vorfeld gut informiert. „Nahezu jeder hat einen Ausweis dabei.“ Die Mehrzahl der Menschen brachte auch das vorgesehene Datenblatt samt Einwilligungserklärung ausgefüllt zu den Tests mit. In den drei Testzentren der Stadt können zeitgleich 210 Personen getestet werden. Damit könne man in Summe an beiden Tagen Abstriche bei theoretisch 100.000 Bewohnern machen.

Während sich Freiwillige in der Stadt am Freitag, 11. und Samstag, 12. Dezember testen lassen können, beginnen die Tests in den Lungauer und Pinzgauer Gemeinden erst morgen, Samstag. Im Flachgau, Tennengau und Pongau wird am Sonntag getestet, in den Seniorenwohnhäusern am Montag. Die Testungen finden jeweils von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Etwa 7000 Helfer sind in den Gemeinden zuständig. Für die Abstriche hauptverantwortlich sind gut 1000 Mitarbeiter des Roten Kreuzes. „Allesamt ausgebildete Rettungssanitäter“, betont Landesrettungskommandant Anton Holzer. Sie haben eine spezielle Ausbildung für die Abstrichnahme und die Durchführung des Antigenschnelltests absolviert. Hinzu kommen 200 Helfer der Ärzte- und Apothekerkammer, vom Samariterbund und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität.

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