Gestern starteten die groß angelegten Tests an 143 Standorten in Kärnten, heute geht’s weiter. Auch „Krone“-Redakteurin Clara Milena Steiner ließ sich auf das Virus testen.
„Wirklich angenehm ist es nicht, dafür dauert’s aber nicht lang“ - mit diesen Worten haben mir Familienmitglieder schon beschrieben, wie sich Antigentests anfühlen, bei denen ein Nasenabstrich genommen wird. Gestern habe ich das hautnah erlebt - aber beginnen wir beim Anfang!
Bereits vor Tagen habe ich mich zum Corona-Massentest angemeldet - problemlos via www.oesterreich-testet.at. Name, Adresse, Geburtsdatum und Sozialversicherungsnummer sind anzugeben, dann können die gewünschte Teststation und Uhrzeit ausgewählt werden.
Am Testtag nehme ich die ausgedruckte Bestätigung mit in die Klagenfurter Messehalle 5. Natürlich haben Freiwillige auch vor Ort die Möglichkeit, sich anzumelden. Bevor es zur Sache geht, zeige ich meinen Ausweis.
Nasenabstrich tut nicht weh
Eine medizinische Mitarbeiterin klärt mich auf, erst danach darf ich meine Maske abnehmen: „Mit diesem Stäbchen nehme ich den Abstrich in der Nase. Das spürt man, es tut aber nicht weh. Gibt es eine Seite, auf der Sie mehr Luft bekommen?“ Die nette Dame führt das lange Wattestäbchen in mein linkes Nasenloch ein und bevor ich protestieren kann, ist das Prozedere auch schon wieder vorbei. „Das war’s schon“, lacht sie: „Danke!“
Nach circa 15 Minuten piepst mein Smartphone - das Testergebnis ist da. Ich klicke auf den Link und bin erleichtert: negativ.
Wäre das Ergebnis positiv, hätte ich mich sofort in Quarantäne begeben und einen weiteren Test machen müssen. In manchen Fällen war der Test gestern “nicht bestimmbar", auch dann wird ein zweiter angeordnet. Heute und morgen wird in ganz Kärnten weiter getestet, für eine Anmeldung ist es noch nicht zu spät. Einen Überblick über alle Teststationen gibt’s übrigens hier.
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