Faltbare Sessel, dazu Tische mit großen Spiegeln und Beleuchtung sind in einem Raum aufgebaut, der die firmeninterne Akademie beheimatet. Im Eingangsbereich des andmetics-Gebäude in Leonding steht ein Scooter. „Mit ihm legen wir den Weg ins Lager zurück“, so Hannes Freudenthaler, Chef des Enthaarungs-Spezialisten.
Friseure müssen immer wieder schließen, haben zudem mit den Maßnahmen und den Sorgen der Kunden zu kämpfen - die Corona-Ausnahmesituation fordert auch Enthaarungs-Spezialist andmetics, der trotzdem seit dem Frühjahr um vier Mitarbeiter gewachsen ist. Die Leondinger sind auch stark im Handel vertreten. „Das hat uns auch durch die letzten Monate getragen, vor allem, weil Beauty-at-home-Bereich enorm zugelegt hat“, so Geschäftsführer Hannes Freudenthaler.
Neue Länder im Visier
In 15.000 Geschäften weltweit ist andmetics vertreten, etwa bei dm, Bipa, Müller, CVS und Target. Der Fokus des von Freudenthaler und Margot Helm geführten Unternehmens liegt auf Europa und Nordamerika, doch immer mehr werden die Fühler auch in neue Regionen ausgestreckt - derzeit nach Indien, Südafrika und Brasilien. Zudem will man auch eine Duftnote in den Parfümerien hinterlassen, dafür sollen neue Produkte entwickelt werden.
Weil alle Messen ausfielen, nützte ich eine digitale Plattform, um Einkäufer der Ketten zu treffen. In vier Tagen hatte ich da 41 Termine.
Hannes Freudenthaler
Dass die wichtigsten Messen der Corona-Pandemie zum Opfer fielen und so die Jagd nach neuen Kunden erschwert wurde, ließ kreativ werden. Freudenthaler nützte eine digitale Vermittlungsplattform, um sich mit Einkäufern internationaler Handelsketten zu treffen.
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