Vom Ski-Comeback des Jahrhunderts sind wir zwar noch recht weit entfernt. Aber eines ist fix: Marcel Hirscher juckt es wieder! Deshalb bestritt der achtfache Gesamt-Weltcup-Champion sein erstes „Renntraining“ seit dem Rücktritt, denn: „Ich wollte einfach wieder diese Gefühle spüren.“
Große Emotionen gab’s am Samstag auf der Reiteralm. Wo Marcel Hirscher den Großteil seiner Trainingstage während seiner einmaligen Karriere abgespult hatte. Und wo der Salzburger auch sein erstes rennmäßiges Training mit Torstangen seit seinem Rücktritt im September 2019 absolvierte! „Ich wollte einfach wieder diese Kräfte, diese Gefühle spüren. Spüren, wie es ist, wieder einen Rennschwung zu fahren“, sagte der Doppel-Olympiasieger.
Jetzt wird spekuliert
Das Gefühl für die Kräfte und für die Geschwindigkeit war beim einstigen Seriensieger schnell wieder da. Spekulationen, ob dies nun der Auftakt zum Comeback gewesen sein könnte, sind die logische Folge. Die überlässt Marcel - wie gewohnt - den Fans und Medien. Aber eines stand für Marcel fest: „Es hat mir Mega-Spaß gemacht. Und ich hab dieses Gefühl sehr vermisst!“
Ausgerechnet Christian Walder erlöste indes am Samstag im französischen Schneegestöber Österreichs Herren, holte als Super-G-Dritter den ersten Stockerlplatz seiner Karriere! Und den ersten für unser Team in diesem WM-Winter. „Unglaublich, da sind so viele Emotionen in mir drinnen“, jubelte der 29-Jährige. Die ersten Glückwünsche gab’s via Handy natürlich von Freundin Conny Hütter.
„Diesmal hat zum Glück keiner den roten Knopf gedrückt“, atmete Walder erst durch, als um 12.14 Uhr auch die (letzte) Startnummer 58 im Ziel war. Letzten Februar war Walder in Saalbach noch vom „Schleudersitz“ auf Platz vier zurückgefallen.
Alex Hofstetter/Valentin Snobe, Kronen Zeitung
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