Ein Gürtel mit einem NS-Symbol brachte eine heimische Größe des rechten Terrors 2018 erneut nach dem Verbotsgesetz hinter Gitter - davon unbeirrt zog der einstige Briefbomben-Verdächtige als Freigänger vom Häfen aus den jetzt gesprengten Drogen- und Waffenhandel mit deutschen Motorradrockern auf ...
Wie berichtet, konnten Beamte des Landeskriminalamtes Wien die hochgefährliche Neonazi-Bande sprengen und den „alten Bekannten“ erneut festnehmen. Mit ihm sitzen noch vier Verdächtige - unter ihnen eine Frau - in Österreich und weitere zwei Komplizen in Deutschland in Haft.
Sprengmittel gelagert
Während im Auto eines Drogenkuriers im bayrischen Passau 23 Kilogramm Amphetamine sichergestellt werden konnten, stellten Beamte in Deutschland und Niederösterreich ein Waffenlager „für einen Krieg“ sicher. Neben 100 halb automatischen und vollautomatischen Uzis, AK-47- und Skorpion-MP-Sturmgewehren und Co. hatten die Verdächtigen auch diverse Sprengmittel gelagert.
Der rechte Ingenieur, ein unbelehrbarer Waffen- und Sprengstoffnarr, wollte damit eine Miliz im Nachbarland ausrüsten. Der Bandenchef leitete alles vom Häfen aus, Freigänge erleichterten dem 53-Jährigen (für ihn gilt die Unschuldsvermutung) die kriminelle Planung.
Christoph Budin, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.