Electronic Arts will mit den Rennspiel-Spezialisten von Codemasters (u.a. „Dirt 5“, „F1 2020“) auf die Überholspur und übernimmt die britische Spieleschmiede für 1,2 Milliarden Dollar. Damit schnappen die US-Amerikaner Codemasters dem Rivalen Take-Two Interactive weg, der ebenfalls eine Übernahme anpeilte, aber weniger geboten hatte.
EA ist vor allem für seine Rennspielserien „Need for Speed“ und „Burnout“ bekannt, hatte damit zuletzt aber nicht an Erfolge von einst anknüpfen können. Mit dem Kauf von Codemasters, das bereits 1986 gegründet wurde und damit zu den ältesten britischen Spielestudios zählt, holen sich die US-Amerikaner nun reichlich Renn-Expertise unter ihr Dach. Erst Ende vergangenen Jahres hatte Codemasters mit den Slightly Mad Studios die Macher der erfolgreichen Rennspielsimulation „Project Cars“ übernommen. Codemasters selbst hält bereits seit Jahren Lizenzen für die offiziellen Spiele zur Formel 1.
Take-Two hätte den Zukauf ebenfalls gut gebrauchen können. Der Publisher ist unter anderem mit seinen Spielserien „NBA 2K“ und „NHL 2K“ seit Jahren erfolgreich im Bereich der Sportspiele vertreten, hat jedoch im Segment der Rennspiele bislang kaum etwas vorzuweisen.
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