Nach dem Lockdown ist vor dem Lockdown. Könnte man meinen. Wenn man den aktuellen Trend verfolgt, ist eine dritte Corona-Welle absehbar. Hinzu kommt das bevorstehende Weihnachtsfest, das zweitägig und verhältnismäßig ausgelassen gefeiert werden darf. Für 26. und 31. Dezember hat die Bundesregierung hingegen ihre Entscheidung revidiert. Entkommen wir so einem erneuten harten Lockdown? Wie hoch ist die Selbstdisziplin in Österreich? Und die Massentests: Was bedeuten die gelieferten Ergebnisse und welche Kenntnisse hat man für die zweite bereits angekündigte Massentestung gewonnen? Das bespricht Moderatorin Katia Wagner mit ihren Gästen im #brennpunkt-Talk.
Viele Österreicher sagen, dass Weihnachten die schönste Zeit des Jahres ist. Heuer kann man das nicht wirklich behaupten. Die vorweihnachtliche Stimmung wird durch eine lang anhaltende Pandemie gebremst. Trotzdem dürfen wir vorerst aufatmen, denn am 24. und 25. Dezember dürfen sich zumindest zehn Personen aus beliebigen Haushalten treffen und Weihnachten zelebrieren. Einen kleinen Dämpfer gibt es allerdings zum Abschluss des Jahres. Nicht nur am 26. Dezember, sondern auch zum Jahreswechsel gibt es keine Ausnahmeregelungen.
Reduzierte Zahlen notwendig, deutsches Vorbild
Der Komplexitätsforscher Peter Klimek bezeichnet die aktuelle Lage als fragil und riskant. Er sieht eine dritte Welle unmittelbar nach den Weihnachtsfeiertagen auf uns zukommen, wenn wir nicht präventiv dagegen vorgehen. Unsere deutschen Nachbarn haben erst kürzlich einen Lockdown beschlossen, der am 16. Dezember beginnt und erst am 10. Jänner endet. Allerdings könnte die Zeit bis zum erneuten Herunterfahren zum Superspreader-Event werden, da der Handel unmittelbar vor Weihnachten auch seine Pforten schließt.
Fazit nach Massentests
Außerdem wird es auch zentrale Stellungnahmen nach Ablauf der ersten Massentests geben. Der allgemeine Tenor sagt: Es ist viel Luft nach oben. Aber es war zumindest einmal ein Anfang. Schon zu Beginn des neuen Jahres möchte man die zweite Massentestung durchführen und Belohnungen austeilen, um die Teilnahme zu fördern.
Über die aktuelle Situation und die weitere Vorgehensweise unterhält sich #brennpunkt-Moderatorin Katia Wagner mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne), dem Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) sowie Simulationsforscher Niki Popper.
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