Verletzungen erlegen

Grazer nach Absturz in Kletterhalle im Spital gestorben

Jener Student, der am vergangenen Mittwoch beim Klettern in einer Sporthalle in Graz zwölf Meter in die Tiefe stürzte, ist im Landeskrankenhaus Graz seinen schweren Verletzungen erlegen. Der 21-Jährige ist bereits am Samstag in den Abendstunden gestorben, so die Polizei. Sein Freund, der ihn beim Klettern sichern hätte sollen, wird laut Beamten wegen fahrlässiger Tötung angezeigt.

Die beiden Studenten waren gemeinsam in der Kletterhalle gewesen. Während der eine bereits ein erfahrener Vorsteiger ist, war der andere erst das dritte oder vierte Mal als Sicherer bei einem Aufstieg dabei, hieß es seitens der Exekutive.

Als der 21-Jährige dann kurz vor 17 Uhr in zwölf Metern Höhe angekommen war und sich abseilen wollte, ließ er sich in das Seil fallen. Doch gerade in dem Moment dürfte sein Freund laut Beamten am Boden abgelenkt gewesen sein, woraufhin er sich nicht mehr rechtzeitig als Gegengewicht ins Seil hängen konnte.

Mit Kopf auf Boden aufgeschlagen
Vor den Augen von rund 70 anderen Kletterern stürzte der 21-Jährige in die Tiefe und schlug schließlich mit dem Kopf auf dem harten Boden auf. Der Student wurde nach der Erstversorgung mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Unfallkrankenhaus Graz eingeliefert. Dort verloren die Ärzte am Samstag den Kampf um sein Leben.

Symbolbild