Bereits im Herbst 2019 hat die Erhöhung der Nova (Normverbrauchsabgabe) für Aufsehen gesorgt. Die aktuelle Regierung hat jedoch noch einmal nachgeschärft. Somit gibt es nicht nur Adaptionen zu Beginn des neuen Jahres, sondern auch im Juli 2021. Martin Grasslober, Wirtschaftsexperte beim ÖAMTC, erklärt im „Krone“-News-Talk mit Moderatorin Raphaela Scharf, was ab dem kommenden Jahr auf uns zukommt.
Die Nova-Erhöhung ist derzeit eines der meistdiskutierten Themen. Ab dem kommenden Jahr betrifft sie uns alle, ob passiv oder aktiv.
Das Prinzip der Kettenreaktion
Dass sich zwangsläufig Preise erhöhen, ist legitim, aber Martin Grasslober vom ÖAMTC stellt klar: „Die Nova-Erhöhung trifft zirka 50 Prozent aller Fahrzeuge.“ Dabei ist man von einem Anstieg bei SUVs und Geländewagen ausgegangen. Jetzt trifft es aber auch die breite Masse. In dieser Hinsicht macht sich die aktuelle Regierung keine Freunde - vor allem, weil im Sommer noch einmal nachgeschärft wird. Insgesamt führt diese Anpassung zu einer Kettenreaktion. „Auch für Unternehmen bedeutet das, dass sie mehr Geld investieren müssen für die Fahrzeuge, die sie brauchen. Als Gewerbetreibender wird man die hohen Kosten auf die Kunden überwälzen“, stellt Grasslober klar. Bedeutet: Auch als nicht aktiver Autofahrer wird man die Auswirkungen zu spüren bekommen.
Aussicht auf 2024
„Auch bei der motorbezogenen Versicherungssteuer kommt es laufend zu Verschärfungen. Wenn ich ein Fahrzeug ab 1.1.2021 neu zulasse, muss ich auch mehr an motorbezogener Versicherungssteuer bezahlen“, nennt der Wirtschaftsexperte einen weiteren Effekt. Und auch bei Motorrädern wird es ab dem kommenden Jahr zu leichten Verschärfungen kommen.
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