Fast 6000 Covid-Anzeigen hat das Innenministerium seit Beginn des zweiten harten Lockdowns registriert - dazu kamen noch knapp 2300 Organmandate. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) appellierte, vor allem mit Blick auf das bevorstehende Weihnachtsfest, im Privatbereich vorsichtiger vorzugehen.
„Nicht alles, was im privaten Bereich erlaubt ist, muss auch wirklich getan werden“, meinte der Innenminister am Dienstag. Selbst wenn die Zahl der Anzeigen seit Tagen rückläufig sei, werde die Zahl der täglichen Neuinfektionen nicht im notwendigen Ausmaß geringer, appellierte Nehammer auf die Einhaltung der gültigen Corona-Maßnahmen.
Knapp 6000 Anzeigen im zweiten Lockdown
Seit Beginn des harten Lockdowns am 17. November hat das Innenministerium 5968 Anzeigen nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz registriert. Dazu kamen 2284 Organmandate nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz und nach dem Epidemiegesetz 1950. Die meisten Anzeigen und Organmandate wurden in Wien, gefolgt von Oberösterreich, ausgestellt.
Nehammer: „Weniger ist oft mehr“
„Wir müssen vor allem auch im privaten Lebensbereich jetzt noch vorsichtiger sein, wenn wir uns nach den Weihnachtsfeiertagen nicht in einer katastrophalen Situation wiederfinden wollen“, sagte Nehammer. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten gilt: Weniger ist oft mehr - um es in einfachen Worten zu sagen", betonte der Innenminister.
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