Auch mit der Familie
WHO rät zum Maskentragen unterm Weihnachtsbaum
Auch wenn in der Weihnachtsverordnung der Regierung steht, dass bei Weihnachtsfeierlichkeiten mit Familie und Freunden keine Maske getragen werden muss - die Weltgesundheitsorganisation rät klar dazu. Ein Mund-Nasen-Schutz bei weihnachtlichen Familientreffen „trägt wesentlich dazu bei, dass alle sicher und gesund bleiben“, so die WHO am Mittwoch. In einer Erklärung wird zwar eingeräumt, dass es sich sicher „merkwürdig anfühlen“ werde, in der Gesellschaft von Familienmitgliedern eine Maske zu tragen, aber es sei ratsam, um eine neue Welle in Europa zu verhindern.
„Es besteht ein hohes Risiko eines erneuten Anstiegs in den ersten Wochen und Monaten des Jahres 2021“, heißt es in der Erklärung der WHO. „Wir werden zusammenarbeiten müssen, wenn wir dies erfolgreich verhindern wollen.“
Maskenpflicht bei privaten Treffen nicht im unmittelbaren Wohnbereich
In der Weihnachtsverordnung, die am Mittwoch im Hauptausschuss des Nationalrats beschlossen wurde, steht, dass an den ersten beiden Weihnachtstagen (24. und 25.) zehn Personen zu privaten Feiern zusammenkommen dürfen und weder Maskenpflicht noch Abstandregeln gelten. Abgesehen von diesen beiden Tagen gilt die Maskenpflicht bei privaten Treffen zwar, aber nicht, wenn sie im „unmittelbaren Wohnbereich“ stattfinden.
Untersuchung zu Ursprung in China beginnt im Jänner
Ein Stein dieser Zusammenarbeit ist, dass die Weltgesundheitsorganisation Anfang kommenden Jahres mit ihrer Untersuchung zum Ursprung des Coronavirus in China beginnt. Er könne bestätigen, dass ein internationales Expertenteam im Jänner nach China reise, sagte WHO-Sprecher Hedinn Halldorsson in Genf. Dem Expertenteam gehören zehn Wissenschaftler unter anderem aus Deutschland, Großbritannien, den USA und Russland an, Näheres ist nicht bekannt.
In der Millionenmetropole Wuhan, wo das Virus zum Jahreswechsel erstmals beim Menschen nachgewiesen wurde, sollen die Experten zurückverfolgen, wie es auf den Menschen übertragen wurde. Bisher gehen Forscher davon aus, dass Fledermäuse die ursprünglichen Wirte des Virus sind. Unklar ist jedoch, über welches Tier es auf den Menschen übertragen wurde.
Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich bereits rund 73,7 Millionen Menschen mit dem Virus angesteckt. Mehr als 1,6 Millionen Infizierte starben - am meisten (mehr als 300.000) in den USA.
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