Grundsatzbeschluss

Straßwalchen sagt Ja zum Hallenbad

Symbolbild

(Bild: Horst Einöder)

Gespannt blickte der Flachgau am Mittwoch auf die Gemeindevertretungssitzung in Straßwalchen. Der Grund: Der mehrmals verschobene Grundsatzbeschluss zum Hallenbad des Regionalverbands in Seekirchen stand auf der Tagesordnung. Dieser wurde nun mehrheitlich beschlossen – ein weiterer wichtiger Schritt.

Bereits im Vorfeld gab es zahlreiche Diskussionen in Straßwalchen, weil die ÖVP und die Liste Straßwalchen gegen das Hallenbad in Seekirchen waren. Dieses soll durch den Regionalverband Salzburger Seenland errichtet werden. Schon von Anfang an war klar, dass dieses Bad nur mit einem jährlichen Verlust geführt werden kann. Der Abgang soll nach dem Einwohnerschlüssel auf die Mitgliedsgemeinden aufgeteilt werden. Nach zahlreichen Gesprächen dürfte es zu einer Einigung gekommen sein, bei der die Forderungen der Orts-ÖVP erfüllt werden. „Durch die neue Kostensituation mit einem geringeren Abgang und die Aussicht auf zusätzliche Gemeinden, ist die ÖVP dabei“, sagt Gemeinderat Piero Ploner. Er sieht das Projekt als Bad für den Flachgau und nicht nur des Regionalverbands.

Die Orts-SPÖ rund um ihre Bürgermeisterin Tanja Kreer war schon zuvor klar für das Projekt – so wie die Schulen der Region. „Gerade im Flachgau mit unseren vielen Seen ist es wichtig, dass Kinder schwimmen lernen. Ein eigenes Hallenbad im Bezirk ist eine ideale Möglichkeit den Lehrplan zu erfüllen“, so Elisabeth Drda, Volksschuldirektorin in Neumarkt am Wallersee.