Die norwegische Prinzessin Märtha Louise, die in den letzten Jahren immer wieder mit ihrer Beziehung zu dem Wunderheiler Durek Verrett für Schlagzeilen sorgt, hat enthüllt, dass sie als 15-Jährige gefragt worden sei, ob sie Königin von Norwegen werden wolle.
Prinzessin Märtha Louise von Norwegen wurde 1971 geboren. Zu jener Zeit waren Frauen in der norwegischen Thronfolge noch ausgeschlossen, und so wurde ihr jüngerer Bruder Haakon, der zwei Jahre später geboren wurde, der Kronprinz von Norwegen. Im Jahr 1986 hätte sich das ändern können und Norwegen würde wie Schweden, Spanien und Belgien jetzt eine Thronfolgerin haben.
„Viel Druck“ von ihr genommen
In einem Interview enthüllte die 49-Jährige jetzt: „Ich war total glücklich, als ich aufwuchs, ich war überhaupt nicht eifersüchtig. Aber als ich 15 war, war der damalige Premierminister eine Frau, und sie kam plötzlich auf die Idee, dass das falsch sei. Ich erinnere mich, dass sie mit Opa (König Olav V.) zu uns nach Hause gekommen ist, und wir hatten eine Diskussion darüber, ob wir das ganze System ändern sollten und ich Königin sein sollte.“
Sie hätten sie gefragt, was sie wolle. „Ich bin 15 Jahre alt, ich weiß nichts über solche Dinge“, habe sie geantwortet. Und so wurde letztendlich entschieden, das man die Dinge belasse, wie sie waren. Der jungen Prinzessin war das ganz recht. Sie sei erleichtert gewesen.
„Für mich war es ,puh‘. Es ist viel Druck und es ist wirklich ein Leben, das man annehmen und zu 100 Prozent ausfüllen muss. Ich bin sehr froh, dass mein Bruder Erster in der Thronfolge ist und einen tollen Job macht. Er hat sich auf alle richtigen Dinge konzentriert“, sagte Prinzessin Märtha Louise.
Das Gesetz wurde 1990 dann doch noch geändert. Es betrifft aber erst jene Kinder des Königshauses, die nach 1990 geboren wurden. Die 16-jährige Tochter von Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit, Prinzessin Ingrid Alexandra von Norwegen, wird deshalb nach ihm Königin werden.
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