Oberösterreich hat am Donnerstag als erstes Bundesland die Marke von 1000 Verstorbenen im Zusammenhang mit Covid-19 überschritten. 18 Opfer kamen in dem Bundesland zu den vom Krisenstab um 9.30 Uhr gemeldeten 999 im Laufe des Vormittags hinzu (1017). Das bedeutet nun außerdem, dass somit exakt 5000 Menschen österreichweit an oder mit einer Coronavirus-Infektion verstorben sind.
Einen Negativ-Rekordwert hatte der Krisenstab bereits am Donnerstagvormittag (Stand: 9.30 Uhr) bei den Corona-Todesfällen bekannt gegeben: 218 Menschen sind demnach im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung seit dem Vortag als verstorben gemeldet worden - bei 120 davon handelt es sich allerdings um Nachmeldungen aufgrund einer Datenbereinigung seitens der Stadt Wien. Seit Beginn der Pandemie gab es somit österreichweit 4982 Tote.
1017 Tote in Oberösterreich
Zu Mittag waren dann auf der Homepage des Landes Oberösterreich 1017 Fälle ausgewiesen (in der Früh waren es noch 999 gewesen). Rechnet man diese 18 Todesfälle zu jenen österreichweit 4982 Opfern hinzu, die am Donnerstag um 9.30 Uhr vom Krisenstab vermeldet worden waren, so kommt man auf nun exakt 5000 Corona-Tote, die zu beklagen sind.
„Muss auch die letzten Skeptiker wachrütteln“
Für Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) zeige die „traurige Statistik leider schonungslos auf, wie gefährlich dieses Virus ist. Diese hohe Anzahl an Todesfällen muss auch die letzten Skeptiker wachrütteln“, meinte er.Unter den Toten befinden sich sieben, die noch nicht einmal 50 Jahre alt waren. Besonders stark betroffen - mit einem Anteil von 38 Prozent der gesamten Sterbefälle - sind Alters- und Pflegeheime, in denen seit Ausbruch der Pandemie 390 Bewohner an oder mit Corona gestorben sind.
Angesicht dieser Statistik hinter der „vor allem Schicksalsschläge und viel Leid in den Familien“ stehen, appellierte der Landeshauptmann an den Weihnachtsfeiertagen „Abstand zu halten, unbedingt die Schutzmaßnahmen zu befolgen, aber auch das Angebot, sich kostenlos testen zu lassen, in Anspruch zu nehmen“.
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