Magnet für Massen

Rummel um Ex-Skistar Hermann Maier in Graz

(Bild: Jürgen Radspieler)

"Der ist in echt ja noch fescher", "Traust du dich ihn fragen, ob wir für die Mama ein Autogramm kriegen?" - Große Aufregung herrschte, als Hermann Maier am Donnerstag Graz besucht hat. Und: Es kam zu einer rührenden Begegnung...

Aufgeregt waren alle, die am Donnerstag die Raiffeisenbankstelle im Grazer Steirerhof besuchten - unter dem Motto: "Gemma Maier schauen!" Aber keiner war so herzig aufgeregt wie der zehnjährige Fabian Fauster (Bild) aus Graz. "Er verehrt den Hermann Maier schon lange", erzählte seine Mama.

Angefangen hat das mit einer Pappfigur! "Fabians Opa hat nämlich bei Raiffeisen gearbeitet, und bei uns daheim ist immer der Maier als Pappfigur gestanden! Wir haben ihn als Skifahrer sehr bewundert." So war es auch der größte Wunsch von Fabian, etwas von seinem großen Idol zu bekommen - im Jahr 2008, als der herzige Bub mit einem Schlag so schwer krank wurde. Leukämie lautete die Diagnose - und seither hat der kleine, tapfere Kämpfer viel ertragen müssen: Behandlungen, Schmerzen, Chemotherapie, Schmerzen.

Fabian traf sein Idol
Mama Dagmar: "Ich konnte ihm über den Fanclub einen Helm und Anzug vom Hermann besorgen, das hat ihm sehr durch die schwere Zeit geholfen." Noch einiges hat Fabian vor sich - doch "er ist auf dem bestem Weg". Und seine große Hoffnung war, sein Idol persönlich zu treffen. Hermann Maier erfüllte diesen Wunsch am Donnerstag. Und? Ist er so nett, wie sich Fabian das vorgestellt hat? "Ja!", schwärmte der entzückende Bub danach mit roten Wangen. Ob er mit ihm Ski fahren geht, so wie Fabian sich das so wünscht, wenn er wieder gesund ist? "Ich glaub, er hat dazu ein bissl Ja gesagt..."

Ansonsten ist der Hype um Maier selbst nach seiner aktiven Skikarriere enorm. Unzählige kamen, um sich vom geduldigen Salzburger Autogrammwünsche erfüllen zu lassen. So manche Dame himmelte ihn unverhohlen an. Und teilte ihm per Sprechblase unter anderem mit: "Ich möchte gern dein Eisbär sein." Nur einem Buben musste Moderator Gonzo Renger mitteilen, dass das biologisch nicht optimal ist; er hatte auf seiner Blase nämlich stehen: "Ich will ein Kind von dir."

von Christa Blümel, "Steirerkrone"