Zwei Norweger sind am Donnerstag im zweiten Trainingslauf für die traditionelle Ski-Abfahrt im Grödnertal vorneweg gefahren! Hinter dem Weltcup-Gesamtsieger der Vorsaison, Aleksander Aamodt Kilde, und seinem Landsmann Kjetil Jansrud landete Max Franz nach seinem Ritt über die Saslong an der dritten Stelle.
Der Rückstand des Kärntners betrug 0,52 Sekunden, die Bestzeit von Kilde lag bei 2:02,09 Minuten. „Ich hätte mit mehr Rückstand gerechnet. Das beruhigt mich ein bisschen“, meinte der Gewinner der Gröden-Abfahrt 2016. Auch 2017 (Dritter) und 2018 (Zweiter) war er auf dem Podest gestanden, im vergangenen Jahr musste das Rennen wetterbedingt kurzfristig abgesagt werden. „Die letzten drei Abfahrten war ich immer voll dabei. Das heißt, das liegt mir und passt mir.“ Für einen erneuten Stockerlplatz brauche es aber mehr als ein gutes Gespür für die Saslong mit ihren Wellen und Buckeln. „Du brauchst auch das bisschen Glück, das immer dabei sein muss.“
Zweitbester ÖSV-Läufer war der Oberösterreicher Vincent Kriechmayr (+1,12) als Neunter, auch Christian Walder (+1,52) auf Platz 16 und der Trainings-23. Matthias Mayer (+1,89) blieben noch unter zwei Sekunden Rückstand. Weiter zurück folgten Otmar Striedinger (30./+2,16), Stefan Babinsky (34./+2,33), Daniel Hemetsberger (36./+2,34) oder Hannes Reichelt (+2,88) nur als 47. „Ich war sehr fehleranfällig. Nach den Kamelbuckeln habe ich einen Schlag aufgenommen“, meinte der Salzburger.
Der Abfahrtsklassiker findet am Samstag statt, davor gibt es am Freitag (jeweils 11.45 Uhr) noch einen Super-G. Den hatte im vorigen Jahr Kriechmayr gewonnen, die Abfahrt wurde tags darauf wegen zu viel Neuschnees abgesagt.
Die Ergebnisse:
1. Aleksander Aamodt Kilde (NOR) 2:02,09 Min.
2. Kjetil Jansrud (NOR) +0,26 Sek.
3. Max Franz (AUT) +0,52
4. Jared Goldberg (USA) +0,66
5. Ryan Cochran-Siegle (USA) +0,71
6. Lars Rösti (SUI) +0,88
7. Bryce Bennett (USA) +0.90
8. Manuel Schmid (GER) +1,05
9. Vincent Kriechmayr (AUT) +1,12
9. Ralph Weber (SUI) +1,12
Weiters:
16. Christian Walder (AUT) +1,52
23. Matthias Mayer (AUT) +1,89
32. Otmar Striedinger (AUT) +2,16
34. Stefan Babinsky (AUT) +2,33
36. Daniel Hemetsberger (AUT) +2,34
40. Christopher Neumayer (AUT) +2,57
41. Niklas Köck (AUT) +2,59
47. Hannes Reichelt (AUT) +2,88
56. Christoph Krenn (AUT) +3,37
66. Daniel Danklmaier (AUT) +5,28
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