Tiroler AK warnt

Betrugs-SMS: Zahlen für Erotik am Handy

Tirol
18.12.2020 07:00
Perfider Trick gegen Handynutzer: Unter dem angeblichen Firmennamen „Telestar“ verständigen Ganoven ihre Opfer per SMS über noch nicht bezahlte Erotik-Dienstleistungen. Sie fordern die Überweisung von 90 und später 140 Euro auf ein tschechisches Bankkonto.

Mehrere Tiroler haben die AK aufgrund der Zahlungsaufforderungen bereits um Rat gefragt. „Natürlich ist die erste Frage, wie die Täter an die eigene Telefonnummer gekommen sind. Neben einschlägigen Annoncen kommen da auch Facebook-Werbungen für Waren, Software-Downloads oder Lotterien in Frage“, sagen die AK-Konsumentenschützer.

Lieber zahlen als Peinlichkeit
Die Ganoven rechnen damit, dass die Opfer lieber zahlen als zu riskieren, dass Angehörige kurz vor Weihnachten von solchen Zahlungsaufforderungen für „Sex-Dienste“ erfahren. Die SMS stammen meist von deutschen Mobilfunknummern, z. B. 0049 176 …, die Zahlungen werden aber auf ein tschechisches Bankkonto gefordert, wo der Sitz der angeblichen Firma sein soll. Die AK Tirol rät: Ruhe bewahren und Zahlungsaufforderungen ignorieren!

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