Einweisung

Enkel (26) stach auf eigenen Großvater ein

Symbolbild

(Bild: P. Huber)

Jahrelang hatte ein Steirer (26) seinen Opa (70) nicht gesehen. Im April diesen Jahres stand der junge Mann plötzlich vor dem Haus des Pensionisten. Dabei hatte er ein Küchenmesser, das er ihm mehrmals in den Kopf- und Halsbereich rammte. Zwei Handwerker schafften es, dass der psychisch Kranke von seinem Opfer abließ.

„Die Tat war an Brutalität und Grausamkeit nicht zu übertreffen“, beschreibt der Staatsanwalt das Tun eines Leobners (26), der laut Gutachten psychisch schwer krank ist. Bereits am 19. April stand er mit einem Küchenmesser vor der Tür des 70-Jährigen. Damals war der betagte Mann aber nicht zu Hause, der teuflische Plan scheiterte.

Zwei Tage später passierte es dann: Mehrmals stach der 26-Jährige seinem Opa in den Hals, Nacken und Hinterkopf. Warum? Weil der Opa seine Mama missbraucht habe, dafür wollte er sich rächen.

Handwerker als Lebensretter
Gerettet wurde der 70-Jährige nur durch das Einschreiten zweier Handwerker, die gerade in der Wohnung arbeiteten. Sie griffen beherzt ein, zerrten den tobenden jungen Mann von seinem Opfer weg und retteten diesem so das Leben.

Er wurde eingewiesen. Rechtskräftig!

Heinz Weeber, Kronen Zeitung