Sturz in Val d‘Isere

Nicole Schmidhofer: Verdacht auf Kreuzbandriss

Wintersport
18.12.2020 15:41

Ihr Sturz bei der Abfahrt in Val d‘Isere jagte den Ski-Fans den Schrecken in die Glieder. Jetzt gibt es Informationen den Gesundheitszustand von ÖSV-Speed-Ass Nicole Schmidhofer betreffend. Der erste Verdacht: Kreuzband- und Seitenbandriss.

Schmidhofer wurde unmittelbar nach ihrem schweren Sturz in Begleitung von Teamarzt Dr. Helmuth Eggl in das Krankenhaus in Bourg-Saint-Maurice gebracht, um den Grad der Verletzung abzuklären. „Die vorläufige Untersuchung ergab den Verdacht auf einen vorderen Kreuzband- und Seitenbandriss im linken Knie“, berichtet der ÖSV via Aussendung. Die Steirerin wird zu Dr. Christian Fink in die Klinik Hochrum bei Innsbruck gebracht und dort weiter untersucht. Nähere Informationen folgen nach einer genauen Diagnose.

„Dann war das Netz da“
Schmidhofer war im unteren Streckenabschnitt nach einem Sprung ins Netz geflogen, durchschnitt dieses mit ihren scharfkantigen Skiern und blieb für die Kameras verborgen zwischen zwei Netzen liegen. Das erschwerte die Bergung, gleichzeitig wurde damit ein Fall der Rennläuferin in den Wald verhindert. „Es ist sich nicht mehr ausgegangen. Dann war das Netz da. Den Rest müssen wir uns noch genauer am Video anschauen“, analysierte ÖSV-Damen-Rennsportleiter Christian Mitter.

(Bild: gepa, Screenshot/Eurosport, krone.at)

Schmidhofer-Funkspruch an Ortlieb
Schmidhofer war bei der Erstversorgung bei Bewusstsein und gab später auch noch einen Funkspruch an den Start ab, den u.a. ihre ÖSV-Kollegin Nina Ortlieb erhielt. „Ich habe den Sturz nicht mehr gesehen, weil ich ja zwei Nummern dahinter kam. Ich war dann aber sehr erleichtert, als ich sie am Funk hörte. Sie hat gesagt, die Piste ist in Ordnung, man kann attackieren“, erzählte die Vorarlbergerin.

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(Bild: KMM)



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