Janine Flock hat am Freitag den Skeleton-Weltcup in Innsbruck-Igls gewonnen und damit ihren dritten Saisonsieg gefeiert. Die Tirolerin war bereits zweimal in Sigulda erfolgreich gewesen und zudem beim ersten Innsbruck-Rennen Dritte geworden. Es war ihr insgesamt neunter Weltcup-Erfolg. Die zweitplatzierte Niederländerin Kimberley Bos hatte 0,21 Sekunden Rückstand, die drittplatzierte Deutsche Jacqueline Lölling 0,22 Sekunden.
Flock verbesserte im ersten Lauf den Bahnrekord um 0,15 Sekunden auf 53,47 Sekunden und war auch im zweiten die Schnellste. „Ich bin superhappy. Es ist immer etwas Besonderes, daheim auf dem Podest zu stehen. Und Bahnrekord auf der Heimbahn ist dann noch einmal eins drüber.“ Im Weltcup liegt die 31-Jährige nun mit 875 Punkten um 45 Zähler vor Bos, die Deutsche Tina Hermann ist Dritte (760). „Dass wir jetzt das Gelbe Trikot unter dem Weihnachtsbaum liegen haben, ist ein Traum“, jubelte Flock.
Bei den Männern gewann der im Gesamtweltcup führende Lette Martins Dukurs mit 0,20 Sekunden Vorsprung auf den Briten Matt Weston und 0,33 Sekunden auf den Deutschen Christopher Grotheer. Der Österreicher Samuel Maier kam an die sechste Stelle (+0,49), sein Landsmann Florian Auer wurde Neunter (+0,87). Damit wurde das Abschneiden der beiden im Vergleich zur Woche davor noch etwas verbessert.
Die österreichischen Aktiven werden übrigens in dieser Saison noch ein drittes Heimrennen haben, wurde doch das in Peking wegen der Corona-Pandemie abgesagte Weltcup-Finale für Bob und Skeleton nach Igls verlegt, gefahren wird vom 24. bis 31. Jänner. Flock: „Eine gute Lösung, das erspart vielen von uns große Reisestrapazen.“ Fortgesetzt wird die Saison am 8. Jänner in Winterberg, wo es außer um Weltcup-Punkte auch um EM-Medaillen gehen wird.
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