Fußball-Legende Diego Maradona kommt auch ein Monat nach seinem Tod nicht zur Ruhe. Grund: Es tobt ein böser Streit um das Erbe des argentinischen Superstars. Deshalb muss der Diegos Leichnam jetzt sogar konserviert werden.
Wie das News-Portal „iusport“ berichtet, hat ein Gericht in Buenos Aires nun entschieden, dass die Leiche von Diego Maradona nicht eingeäschert werden darf, bis nicht alle Vaterschaftsklagen abgeschlossen sind. Damit hat es der Forderung von Magalí Alejandra Gil stattgegeben. Sie behauptet, eine Tochter des verstorbenen Weltmeisters von 1986 zu sein, womit ihr ein Teil des Erbes zu stehen würde.
Warum sie sich erst jetzt zu Ihrem angeblichen Vater bekennt? Magalí wurde kurz nach der Geburt 1995 zur Adoption freigegeben, erst 2018 erfuhr sie von ihrer leiblichen Mutter, wer ihr Vater sei. Seitdem bemühte sie sich vergeblich um einen DNA-Test. Doch jetzt, nach Diegos Tod hatte sie vor Gericht doch noch Erfolg. Ob sie aber auch tatsächlich eine Tochter von Maradona ist, gilt es nun zu klären.
Fest steht: Argentinien wird die Arena in La Plata, wo Maradona vor seinem Tod zuletzt als Trainer gewirkt hatte, in das „Estadio Unico de la Plata Diego Armando Maradona“ umbennen. Das verkündete der Gouverneur der Provinz Buenos Aires. Wenige Tage nach seinem Tod am 25. November hatte bereits die italienische Stadt Neapel beschlossen, das Napoli-Stadion zu Ehren der Klub-Legende in „Stadio Diego Armando Maradona“ umzubenennen.
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