38 Jahre nach den ersten Debatten über eine Lokalbahn durch die Stadt Salzburg ist es morgen, Montag, so weit. Mit Bund und Land wird der Rahmenvertrag für die „Mini-U-Bahn“ unterzeichnet. Seit Oktober ist diese Vereinbarung auch für die Linzer Stadtbahn fix und fertig. Wann das Papier unterschrieben wird, ist unklar.
Die unterirdische Verlängerung derLokalbahn durch die Salzburger Innenstadtwird nach vielen ungewissen Jahren am Montagvertraglich auf Schiene gebracht.InOberösterreich sorgt das für neidvolle Blicke. Bereits seit Oktober ist die Absichtserklärung für die Stadtbahn vom Linzer Hauptbahnhofbis nach Pregartenunterschriftsbereit. „Es fehlt nurdie Zustimmung der Verkehrsministerin“,seufzt Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ).
Wann das „Memorandum of understanding“ und dann auchdas Finanzierungsübereinkommen unterzeichnet werden, ist laut Steinkellner überhaupt nicht absehbar. „Vielleicht war Salzburg vor Oberösterreich dran, weil im Nachbarbundesland die grünen Parteikollegenvon Gewessler in der Landesregierung sitzen“, mutmaßt Steinkellner.Klar ist für ihn: „Wenn der Ministerin der Klimaschutz so wichtig ist, dann muss sichauch in Oberösterreich schleunigst was tun. Die Stadtbahn ist das Klimaschutz-Projekt.“
Laut LH Stelzer bahnt sich eine Lösung an
Aus dem Büro von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP)rechnet man mit einer baldigen positiven Nachricht. „Es zeichnet sich eine Lösung ab. Auf Beamtenebenewerden konstruktive Gespräche geführt!“
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