Mit einem zwölften Rang beim Europacup-Riesentorlauf in Hippach hatte sich Magdalena Kappaurer zuletzt nicht nur ihre ersten Europacup-Punkte und zwei weitere EC-Starts gesichert. Mit diesem Topresultat bewies die Bezauerin auch, dass ihr Feuer für den Skisport wieder brennt. Die Gründe dafür kennt wohl niemand besser als ihre Schwester Elisabeth.
„Ich war im Zielraum fast nervöser als sie beim Fahren“, gestand Elisabeth Kappaurer, nachdem sie beim Europacup-Riesentorlauf in Hippach hautnah mit dabei war, als Schwester Magdalena mit Rang zwölf ihre ersten Punkte holte. „Es ist so schön zu sehen, mit wieviel Freude sie wieder Skirennen bestreitet."
Das war nicht immer so. „Nachdem sie keine Berücksichtigung für den ÖSV-Kader gefunden hat, war es keine leichte Situation“, weiß die 26-jährige Bezauerin, die nach ihrer schweren Verletzung vom August 2019 weiter auf ein Ski-Comeback hinarbeitet. „Allerdings haben VSV-Trainer Martin Lackner und sein Team Leni super aufgefangen und ein neues Feuer in ihr entfacht“, weiß Lisi, die während des ersten Lockdowns viele gemeinsame Trainingseinheiten mit ihrer um sechs Jahre jüngeren Schwester einlegte.
Das Top-Resultat von Hippach bescherte Leni zwei weitere Europacup-Einsätze im italienischen Andalo. Im ersten Rennen am Sonntag, schaffte es die Bezauerin dann erneut ins Finale. Nach Rang 19 zur Halbzeit, lief es im Finale nicht mehr ganz nach Wunsch. Am Ende holte sie mit Rang 25 - 2,99 Sekunden hinter Siegerin Mina Fürst Holtmann (Nor) - allerdings weitere sechs Punkte für die Europacup-Riesentorlaufwertung und wurde drittbeste Österreicherin. „Der Hang dort ist extrem schwer und man sollte sich auch noch nicht von ihr erwarten, dass es jedes Mal so gut funktioniert wie zuletzt in Hippach“, nahm es Schwester Elisabeth gelassen. Am Montag hat Leni in Italien zudem die nächste Chance auf Punkte.
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