Ob beide Taten von derselben Bande verübt wurden, sei Spekulation, meinte Preining. Die Möglichkeit hält der Ermittler jedoch für sehr wahrscheinlich, "da die Tathandlungen sehr ähnlich durchgeführt wurden".
Blitz-Coup dauerte nur drei Minuten
Gerade einmal drei Minuten brauchte die vierköpfige vermummte Bande, um den Geldautomaten in Neudorf bei Staatz (Bezirk Mistelbach) zu stehlen, teilte Preinig mit. Nach dem ersten Bankomat-Diebstahl am 29. September in Neudorf habe das Geldinstitut eigentlich die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Die Kabel, die beim Durchschneiden Alarm auslösen, seien jedoch erst am Schluss des Coups gekappt worden - so hatte die Polizei viel zu wenig Zeit, den Tatort rechtzeitig zu erreichen.
Bande durch Augenzeugen gestört
Nur zwei Stunden später schlug die Bande schließlich im nur wenige Fahrtminuten entfernten Wildendürnbach erneut zu, diesmal machten ihnen aufmerksame Augenzeugen jedoch einen Strich durch die Rechnung. Der Bankomat war schon in einem gestohlenen Fluchtfahrzeug mit falschen Kennzeichen verstaut, als die Täter offenbar gestört wurden. Mit einem weiteren Auto, einem in der Steiermark entwendeten silbernen Audi A6 Kombi, gelang ihnen schließlich die Flucht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.