Was für ein Comeback von Manuel Feller am Montag im Slalom von Alta Badia. Mit Startnummer 26 und ganz viel Druck, nach der schlechten letzten Saison aus den Top-30 zu fallen, ging der Tiroler ins Rennen und erreichte am Ende sogar Platz 2 hinter dem Schweizer Ramon Zenhäusern. Dementsprechend emotional verlief dann auch das ORF-Interview nach dem Rennen.
„Unglaublich. Was für eine Genugtuung“, jubelte Manuel Feller, der im zweiten Lauf von Platz elf auf den zweiten nach vorne gefahren war. „Ich wäre auch mit dem fünften, vierten Platz happy gewesen. Jetzt ist das fast nicht zu beschreiben. Wahrscheinlich der emotionalste Moment in meiner Karriere."
Dann bricht dem Tiroler die Stimme, mit der Hand zeigt er ORF-Reporter Rainer Pariasek an, er kann nicht mehr weiter. Nach einer kurzen Pause kann sich Feller fassen, erklärt weiter: „Vor allem die letzte Saison war unglaublich anstrengend, unglaublich schmerzhaft. Der ganze Sommer war zach, mit Schmerzen. Eine Genugtuung. Danke an alle Betreuer, Physios, die Freundin, Family und auch meine Fans.“
Präsidenten-Geheimnis
Ein besonderer Dank galt aber auch ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel, der Feller am Abend vor dem Rennen noch einmal extra motiviert hatte. „Er hat mich angerufen und mir gesagt, ich soll mir nichts denken und einfach drauflosfahren. Dann hab ich mir gedacht, na wenn der das sagt, dann mach ich das, dann ist alles andere wurscht. Denn er glaubt immer an uns - und dafür sag ich auch Danke.“ Was für ein schönes Coemback ...
Der 28-Jährige war nach einem Bandscheibenvorfall immer wieder von Rückenproblemen gestoppt worden, deswegen verlief auch die Saisonvorbereitung nicht optimal.
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