Über die beiden am Freitag im Zusammenhang mit dem Wiener Terror-Anschlag festgenommenen Männer ist Untersuchungshaft verhängt worden. Sie stehen unter dringendem Verdacht, den IS-Attentäter Kujtim F. im Vorfeld der Terrornacht am 2. November unterstützt zu haben.
So sind DNA-Spuren eines 26-jährigen Österreichers mit afghanischen Wurzeln auf den Tatwaffen des Attentäters gefunden worden. Er und ein weiterer Verdächtiger, ein amtsbekannter Tschetschene, sind, wie berichtet, am Freitag verhaftet worden. Die Verdächtigen können gegen die Untersuchungshaft binnen 14 Tagen Beschwerde einlegen, darüber hätte das Oberlandesgericht Wien zu entscheiden. Der Afghane soll Teil eines „Terror-Clans“ sein.
Attentäter schwor dem IS die Treue
Bei dem islamistisch motivierten Terroranschlag in der Wiener Innenstadt am letzten Abend vor dem Gastronomie-Lockdown hat der nordmazedonisch-österreichische Doppelstaatsbürger Kujtim F., der kurz zuvor der Terrormiliz Islamischer Staat die Treue geschworen hatte, vier Personen getötet und mehr als 20 Personen teils schwer verletzt, ehe er von der Polizei erschossen wurde.
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