Galaktische Zahlen bei dem einst reichsten Klub der Welt: Das neue Stadion von Real Madrid soll dem Klub eine Milliarde Euro pro Jahr einbringen.
Wie die spanische Tageszeitung "AS“ verkündet, nahmen die „Königlichen“ bis jetzt 100 Millionen Euro Darlehen auf. Insgesamt sollen sich die Kosten des Stadionbaus auf 570 Millionen Euro belaufen. Dafür muss der Klub bis Juli 270 Millionen Euro Kredit aufnehmen und bis Juli 2022 noch einmal 200 Millionen. Kurze Zeit danach muss die neue Arena fertig sein.
„Das Stadion wird 2022 stehen“, bekräftigte Real-Präsident Florentino Perez am Sonntag. Die Tageszeitung “ABC“ rechnet damit, dass ohne Coronavirus und bei voller Auslastung des Stadions ein Einnahmenplus von 200 Millionen Euro möglich wäre.
Unglaubliche Zahlen
Wie “AS“ verrät, soll der Kredit für den Bau innerhalb der nächsten 30 Jahre rückerstattet werden. Mit den Zinsen müsste der Klub insgesamt 800 Millionen zurückzahlen. Das sind galaktische Zahlen, aber damit nicht genug: Die Tageszeitung kalkuliert mit 300 Millionen Euro weniger Einnahmen für Real heuer. Nach der Pandemie könnte aber das multifunktionale Stadion eine Milliarde Euro pro Jahr einbringen, mutmaßen die Spanier.
Freilich: Ein wenig Risiko ist schon dabei. Was ist, wenn sich die Stadien nach der Corona-Krise nicht so schnell füllen, wie gedacht? Real Madrid schiebt ohnehin schon seit Jahren einen Schuldenberg vor sich her. Die Rede ist von 602 Millionen Euro.
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