Lifte stehen

Schweizer Regeln: Vorerst kein Skifahren in Ischgl

(Bild: Christof Birbaumer)

Die unterschiedlichen Corona-Vorschriften in Österreich und der Schweiz machen den geplanten Saisonstart in Ischgl unmöglich.

Elf Ischgler Seilbahnanlagen enden im gemeinsamen Skigebiet mit der Schweiz, der winterliche Spaß ist dort also grenzüberschreitend. „Die unterschiedlichen Vorschriften in Österreich und der Schweiz sprechen derzeit gegen eine Öffnung unseres Skigebietes“, bedauern die Vorstände der Silvrettaseilbahn AG, Markus Walser und Günther Zangerl. „Wir wollen kein unnötiges Risiko eingehen und verschieben den Betriebsstart auf Jänner.“

Laut der länderspezifischen Regelungen wäre etwa aktuell ein Grenzverkehr für die aus Samnaun kommenden Skifahrer zulässig, umgekehrt würde aber eine Quarantäne für jene Sportler anfallen, die nach einem Grenzübertritt von Ischgl nach Samnaun wieder auf die österreichische Seite wechseln. Auch gelten für die Art des Mund-Nasen-Schutzes unterschiedliche Vorgaben. Sobald die gesetzlichen Rahmenbedingungen es erlauben, werde im Jänner die Wintersaison gestartet.

Das übrige Paznaun heißt seine Gäste am 24. Dezember willkommen: Die Skigebiete in See, Kappl und Galtür öffnen wie geplant zu Weihnachten. Auch die Loipen, Winterwanderwege und Eislaufplätze laden zum Sport im Freien ein.

Hubert Daum, Kronen Zeitung