Von Pasching nach Leonding übersiedelt, den Umsatz zum Vorjahr mehr als verdoppelt, das Team auf 40 Mitarbeiter aufgestockt - die digitale Kundenbindungslösung hello again erlebt durch die Corona-Situation einen enormen Schub. „Wir sind bereits in elf Ländern vertreten“, verrät Chef Franz Tretter (37).
„Krone“: Herr Tretter, Sie haben schon ein Team von rund 40 Mitarbeitern, wollen aber auf 70 Beschäftigte wachsen. Wo soll das passieren? In Oberösterreich?
Franz Tretter: Wir suchen Vertriebsmanager, Mitarbeiter für den Innendienst, für Marketing und Entwicklung - alle für den Standort in Leonding. Auch in München haben wir die Fühler ausgestreckt.
„Krone“: Corona hat das Thema Kundenbindung enorm in den Fokus gerückt. Wie wirkte sich das bei hello again aus?
Tretter: Im März war Flaute. Seitdem ging’s aber wie eine gerade, steile Linie nach oben. Der Bedarf nach Kundenbindung und die Digitalisierung wirken sich voll aus.
„Krone“: Warum ist digitale Kundenbindung wichtig?
Tretter: Weil die Wechselbereitschaft der Konsumenten steigt. Meine Mutter ging früher immer zum selben Friseur. Heute wird gegoogelt, auch Bewertungen werden geprüft. Dazu wird das Angebot immer größer - online und im stationären Handel, daher wechseln die Kunden schneller. Firmen müssen da zum guten Produkt und Service mehr bieten.
„Krone“: Was wird bei Ihnen am meisten genutzt?
Tretter: Kleine bis große Unternehmen verwenden unser Tool, um ein digitales Treueprogramm zu etablieren. Mit Push- oder Email-Nachrichten wird dann personalisiert und situativ mit dem Kunden kommuniziert.
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