Ab Jänner soll in Wien-Schwechat der Corona-Impfstoff nach der Landung sofort verteilt werden, ohne die Kühlkette zu unterbrechen. Eine Frachthalle in der Größe von etwa vier Basketballfeldern mit 1650 Quadratmetern, aufgeteilt in drei getrennte Temperaturbereiche - willkommen im topmodernen „Pharma Handling Center“ des Flughafens Wien-Schwechat.
Während der erste Corona-Impfstoff eisgekühlt, mit bis zu minus 70 Grad gelagert, schon am 26. Dezember auf einem Lkw in Österreich einrollen wird, soll hier auf dem Flughafen dann ab Jänner das eingeflogene „Gold des 21. Jahrhunderts“ für ganz Österreich verteilt werden.
„Wir sind erprobt und bestens vorbereitet für diese logistische Meisterleistung“, betonte Flughafendirektor Günther Ofner am Dienstag beim „Krone“-Lokalaugenschein. Bis zum November wurden in diesen Frachthallen heuer knapp 200.000 Tonnen Luftfracht bewegt.
Durch ein ausgeklügeltes System ist es möglich, den Corona-Impfstoff in Eisboxen direkt vom Flugzeug auf die wartenden Lkw zu verladen, ohne die Kühlkette zu unterbrechen.
Verkehrsstaatssekretär Magnus Brunner (ÖVP): „Wir sind froh, ein solches Kompetenzzentrum zur Verfügung zu haben, es ist ein ganz wichtiger Mosaikstein in unserer Vorbereitung für die Impfung.“
Matthias Lassnig, Kronen Zeitung
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